*nach dem Heilpraktikergesetz
Psychotherapie bedeutet wörtlich „Behandlung der Seele“ und befasst sich mit der Behandlung von psychischen Störungen, die einen Krankheitswert haben.
Dazu gehören unter anderem:
Wenn deine Beschwerden deinen Alltag zunehmend beeinträchtigen und du feststellst, dass du diesen wiederholt nicht allein bewältigen kannst, solltest du - wie bei körperlichen Erkrankungen auch - nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Eine Psychotherapie ist darauf ausgerichtet, die oben genannten Herausforderungen zugewandt, systematisch und effektiv anzugehen und dir selbst ein Verständnis für und einen besseren Umgang damit zu ermöglichen.
“Jede Krise birgt eine Chance zur Transformation.“
(Virginia Satir)
Im Folgenden möchte ich dir einen Überblick über Anzeichen, Gefühlslagen und Herausforderungen geben, mit denen sich Einzelpersonen bei mir in ein psychotherapeutisches Setting begeben.
Bitte beachte: Nur weil du eventuell einige dieser Symptome bei dir wiedererkennst, muss es sich bei dir nicht um diese Art der Erkrankung handeln. Eine Einordnung ist nur nach eingehender fachlicher Diagnostik möglich!
Reaktionen auf plötzliche Lebensveränderungen
Eine Anpassungsstörung kann als Reaktion auf eine bedeutende Veränderung oder ein belastendes Ereignis auftreten, beispielsweise eine Trennung, der Tod eines nahen Menschen, aber auch der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Geburt.
Mögliche Anzeichen umfassen:
Selbstcheck:
"Deine Geschichte anzuerkennen und dich dafür zu lieben, ist das Mutigste, das du je tun wirst."
(Brené Brown)
Ängste
Ängste können dazu führen, dass du dich zunehmend in sozialen Situationen unwohl und ängstlich fühlst oder vermehrt Angst auf offenen Plätzen, in Menschenmengen oder beim Reisen verspürst. Es kann auch sein, dass du dazu tendierst, bestimmte Situationen zu vermeiden, weil sie dir Angst machen oder aus heiterem Himmel starke Gefühle von Angst in dir hochkommen spürst.
Mögliche Anzeichen umfassen:
Selbstcheck:
Zwänge
Zwangsstörungen sind gekennzeichnet durch wiederkehrende, unerwünschte Gedanken (Zwänge) und/oder repetitive Verhaltensweisen (Zwangshandlungen), die oft zur Linderung von Anspannung ausgeführt werden.
Mögliche Anzeichen umfassen:
Selbstcheck:
Die Depression ist eine Erkrankung, die durch anhaltende Traurigkeit, Interessenverlust und Antriebslosigkeit gekennzeichnet ist. Sie beeinflusst das Denken, Fühlen und Handeln. Depressionen können jeden treffen und haben oft komplexe Ursachen. Eine rechtzeitige und umfassende Behandlung kann dir dabei helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität wiederherzustellen.
Mögliche Anzeichen umfassen:
Selbstcheck:
Burnout
Burnout ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch langanhaltenden Stress und Überlastung entsteht. Er betrifft häufig Menschen in helfenden Berufen oder solche mit hohen Arbeitsanforderungen. Burnout entwickelt sich oft schleichend und wird zunächst nicht als ernsthafte Bedrohung wahrgenommen. Langfristig kann es jedoch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Es ist wichtig, frühzeitig Anzeichen zu erkennen und Maßnahmen zur Stressbewältigung und Selbstfürsorge zu ergreifen.
Typische Anzeichen umfassen:
Selbstcheck:
Traumata entstehen durch extrem belastende Erlebnisse, wie schwere Unfälle oder Gewalterfahrungen. Diese Erlebnisse können u.a. zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen, die das Leben erheblich beeinträchtigt. Traumatische Erlebnisse hinterlassen tiefe Spuren und können das gesamte Leben beeinflussen. Eine PTBS kann sich direkt nach dem Ereignis oder erst Jahre später entwickeln.
Mögliche Anzeichen umfassen:
Selbstcheck:
Psychosomatische Erkrankungen sind körperliche Beschwerden, die durch psychische Faktoren verursacht oder verstärkt werden. Diese Beschwerden können vielfältig sein und betreffen oft verschiedene Organsysteme. Psychosomatische Erkrankungen verdeutlichen die enge Verbindung zwischen Körper und Psyche. Stress, unverarbeitete Emotionen oder innere Konflikte können sich in körperlichen Beschwerden manifestieren. Eine ganzheitliche Therapie, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt, ist oft sehr hilfreich.
Mögliche Anzeichen umfassen:
Selbstcheck: